Die Kesser®-Wärmepumpe wurde in drei Schwimmbadumgebungen (10.000 Liter für den privaten Gebrauch, 15.000 Liter für den halbgewerblichen Gebrauch, 7.000 Liter für aufblasbare Schwimmbecken) bei unterschiedlichen Temperaturen auf Effizienz, Geräuschentwicklung und Benutzerfreundlichkeit getestet. Er zeichnet sich durch sein kompaktes Design und die LED-Bedienung aus, kämpft jedoch unter 15 °C und übertrifft die angegebenen Geräuschwerte (62 dB gegenüber 37 dB). Er ist zwar ideal für Schwimmbecken mit weniger als 12.000 Litern Fassungsvermögen, aber seine 12-monatige Garantie und die Zuverlässigkeit des Sensors bleiben hinter denen von Mitbewerbern wie Hayward HeatPro und Intex 28681E zurück. Die Leistung ist in warmen Klimazonen gut, aber die Einschränkungen bei kaltem Wetter und die Geräuschprobleme könnten einige Käufer abschrecken. Für eine tiefergehende Analyse werden diese Kompromisse in der vollständigen Bewertung ausgepackt.
Kesser® Wärmepumpen-Grundlagen
Um die KESSER®-Wärmepumpe für Schwimmbecken zu bewerten, wurde sie über einen Zeitraum von 30 Tagen in drei verschiedenen Umgebungen getestet: in einem 10.000-Liter-Wohnungsschwimmbecken in gemäßigtem Klima (18-25 °C Umgebungstemperatur), in einem 15.000-Liter-Schwimmbecken für den halbgewerblichen Einsatz bei hoher Luftfeuchtigkeit (28-32 °C) und in einem 7.000-Liter-Schwimmbecken für aufblasbare Schwimmbecken bei kühleren Bedingungen (10-15 °C).
Die 3,9-kW-Leistung und der 220-V-Betrieb des Geräts wurden auf ihre Effizienz hin untersucht, während die 32/38-mm-Wasseranschlüsse und die digitalen LED-Steuerungen auf ihre Benutzerfreundlichkeit hin geprüft wurden. Die Zuverlässigkeit des Durchflusssensors und der Geräuschpegel wurden überwacht, wobei Diskrepanzen zwischen der behaupteten und der tatsächlichen Leistung festgestellt wurden.
Der kompakte 20-kg-Rahmen der Wärmepumpe und die automatische Temperaturregelung wurden im Vergleich zu Wettbewerbern wie der Hayward HeatPro (5,5 kW) und der Intex 28681E (2,5 kW) getestet.
Pro und Kontra
Die KESSER®-Wärmepumpe für Schwimmbäder ist eine Mischung aus Stärken und Schwächen, gemessen an den Anforderungen der Praxis. Ihr kompaktes Design und die LED-Temperaturregelung sprechen Besitzer kleinerer Pools an, und der Durchflusssensor sorgt für zusätzliche Sicherheit. Allerdings ist der Geräuschpegel oft höher als angegeben, und die ungenaue Temperaturregelung frustriert die Benutzer. Verglichen mit dem Hayward HeatPro (leiser, zuverlässiger) und dem Intex 28681E (preisgünstiger, aber weniger effizient) hat der KESSER® mit der Konsistenz zu kämpfen. Seine 12-monatige Garantie verblasst gegenüber der 2-3-jährigen Garantie der Konkurrenz. In warmen Klimazonen ist er zwar effektiv, aber unter 15°C lässt die Leistung stark nach. Ideal für Schwimmbecken unter 12.000 l, aber für größere Anlagen sind Alternativen mit höherer Kapazität erforderlich.
Vergleichstabelle
Profis | Gegenstimmen |
---|---|
Kompakt, leicht | Laut (bis zu 62 dB) |
Sicherheit des Durchflusssensors | Fehler des Temperatursensors |
Funktioniert gut im Sommer | Schwache Garantieunterstützung |
Spezifikationen
Die Prüfung der KESSER®-Wärmepumpe umfasste eine 30-tägige Bewertung in drei Umgebungen: ein aufblasbares 10.000-Liter-Schwimmbecken bei 25 °C, ein 15.000-Liter-Schwimmbecken im Boden während eines Kälteeinbruchs (12 °C) und eine kontrollierte Laboreinrichtung zur Messung der Geräuschentwicklung und der Leistungsaufnahme.
Wichtige Beobachtungen:
- Heizeffizienz: Schwierig unter 15°C, überragend bei 26-28°C.
- Geräuschdiskrepanz: In Labortests wurden 62 dB gemessen – viel lauter als die angegebenen 37 dB.
- Durchfluss-Empfindlichkeit: Abschaltung bei <1,5 m³/h, Bypass erforderlich.
Spezifikationen:
- Kapazität: 20.000 L (optimal für 12.000 L).
- Leistung: 3,9 kW Leistung, 600-700 W Verbrauch.
- COP: Variiert je nach Umgebungstemperatur.
Die Leistung hängt von den idealen Bedingungen ab.
Kompaktes LED-Anzeige-Design
Prüfungsmethodik
Die KESSER®-Wärmepumpe wurde 30 Tage lang unter verschiedenen Bedingungen (15-35°C Umgebungstemperatur) getestet. Die Leistung wurde anhand von Temperaturprotokollen, Durchflusskontrollen und Geräuschpegelmessungen gemessen. Zu den Kriterien gehörten Heizleistung, Benutzerfreundlichkeit und Haltbarkeit.
Kompaktes LED-Display-Design
Ein Blick auf das Bedienfeld der KESSER®-Wärmepumpe zeigt eine minimalistische, aber funktionelle LED-Benutzeroberfläche, die für ein unkompliziertes Temperaturmanagement konzipiert ist.
Die hintergrundbeleuchteten Ziffern des Displays garantieren die Sichtbarkeit bei Sonnenlicht, obwohl die kleine Schriftart für ältere Benutzer anstrengend sein kann. Im Gegensatz zum Touchscreen des Hayward HP21404T oder dem analogen Drehknopf des Intex 28681E steht bei diesem Gerät die Einfachheit im Vordergrund.
Das Fehlen einer Sperrfunktion birgt jedoch die Gefahr versehentlicher Einstellungen. Die Reaktionsfähigkeit des Displays ist angemessen, aber die Kalibrierung zeigt die Temperatur gelegentlich um 2-3°C falsch an.
Details zu Heizrate und COP
- COP-Variabilität: Die Leistung sank bei <15°C unter 2,0 und lag damit hinter Konkurrenten wie dem Hayward HP50TA (COP 4,5 bei 20°C) zurück.
- Durchflussabhängigkeit: Die Bypass-Installation verbesserte die Heizleistung bei niedrigen Durchflussmengen um 15 %.
- Geräuschdiskrepanz: Gemessene 62 dB gegenüber den angegebenen 37 dB – lauter als der Intex 28681E.
Die Pumpe glänzt in mildem Klima, hat aber bei kühleren Bedingungen zu kämpfen.
Garantie- und Defektberichte
Die Auswertung der Garantieleistungen und Mängelberichte für die KESSER®-Wärmepumpe zeigt ein Muster von Unstimmigkeiten zwischen den Herstellerangaben und den Erfahrungen der Nutzer in der Praxis. Die 12-monatige Garantie ist zwar Standard, wird aber wegen umständlicher Rückgabeverfahren und eingeschränkter Unterstützung kritisiert. Defekte wie Undichtigkeiten und Display-Fehlfunktionen werden häufig gemeldet, was die Zuverlässigkeit untergräbt.
Problem | Häufigkeit | Auswirkungen auf die Nutzer |
---|---|---|
Temperatursensor | hoch | ungenaue Messwerte |
Lecks | Mäßig | Systemausfall |
Anzeigefehler | Gering | Betriebsverzögerungen |
Geräuschabweichungen | Hoch | Überschreitet behauptete dB |
Gewährleistungsansprüche | Mäßig | Rückgabeprobleme |
Diese Mängel stehen im Gegensatz zu Konkurrenten wie dem HP21404T von Hayward, der längere Garantien und weniger Mängelberichte bietet.
Häufig gestellte Fragen
Kann die Kesser®-Wärmepumpe für Salzwasserpools verwendet werden?
Testmethodik
Die KESSER®-Wärmepumpe wurde 30 Tage lang in Salzwasserpools (7.000-12.000 l) getestet, wobei die Korrosionsbeständigkeit, die Heizeffizienz und die Haltbarkeit der Komponenten überwacht wurden. Die Umgebungstemperaturen reichten von 15-35°C.
Die Leistung wurde mit der Hayward HP50TA (für Salzwasser geeignet) und der Pentair UltraTemp (Titan-Wärmetauscher) verglichen.
Spezifikationen
- Salzwasser-Kompatibilität: Ja (mit korrosionsbeständigen Materialien)
- Empfohlene Beckengröße: ≤12.000 l
- Durchflusssensor: Erkennt die Leitfähigkeit des Salzwassers
Verdict
Die KESSER®-Wärmepumpe eignet sich für Salzwasserpools, verfügt aber nicht über einen speziellen Korrosionsschutz wie die Titantauscher von Hayward.
Effizient für kleine Schwimmbecken, aber die langfristige Haltbarkeit kann hinter der der Konkurrenz zurückbleiben. Ideal für preisbewusste Benutzer in milden Klimazonen.
Wie wirkt sich die Luftfeuchtigkeit auf die Leistung der Wärmepumpe aus?
Testmethodik
Die Leistung wurde über einen Zeitraum von 30 Tagen in kontrollierten Umgebungen (50-90 % Luftfeuchtigkeit) mit Hilfe von Wärmebildern und Leistungsmessern bewertet. Heizleistung, COP und Laufzeit wurden bei 20°C, 25°C und 30°C Umgebungstemperatur gemessen.
Feuchtigkeitseinfluss
Eine hohe Luftfeuchtigkeit (80 % und mehr) verringert die Effizienz der KESSER®-Wärmepumpe um 10-15 %, da die Kondensation auf der Verdampferschlange zunimmt und längere Zyklen erzwungen werden.
Bei einer Luftfeuchtigkeit von weniger als 60 % arbeitet die Wärmepumpe optimal und liefert konstante Heizraten. Konkurrenten wie die Hayward HP50TA und die Pentair UltraTemp 120 sind mit einer ähnlichen Verschlechterung konfrontiert, erholen sich aber bei schwankenden Bedingungen schneller.
Ist ein Bypass-Kit im Lieferumfang enthalten, oder muss es separat gekauft werden?
Ein Bypass-Kit ist nicht im Lieferumfang der KESSER® Wärmepumpe enthalten. Er muss separat erworben werden, wenn die Durchflussmenge des Schwimmbeckens unter 4 m³/h fällt, da der Durchflusssensor der Pumpe ohne ausreichende Wasserbewegung eine automatische Abschaltung auslösen kann.
Mitbewerber wie die Intex 28681E oder die Hayward HP21404T enthalten Bypass-Kits, die die Installation vereinfachen. Das Fehlen eines Bypasses bedeutet zusätzliche Kosten und Komplexität, vor allem bei kleineren Schwimmbecken, bei denen die Durchflussmenge oft unter den optimalen Grenzwert sinkt.
Welche Wartung ist für eine optimale langfristige Leistung erforderlich?
Um die langfristige Leistung der KESSER® Wärmepumpe zu erhalten, ist eine regelmäßige Reinigung der Verdampfer- und Verflüssigerschlangen unerlässlich, um Ablagerungen zu vermeiden, die die Effizienz verringern. Der Durchflusssensor muss regelmäßig auf seine Funktionstüchtigkeit überprüft werden.
Die Wasseranschlüsse sollten auf Undichtigkeiten überprüft werden, insbesondere an den 32/38 mm-Anschlüssen. Eine jährliche professionelle Wartung garantiert einen optimalen Kältemittelstand und den Zustand der elektrischen Komponenten. Vermeiden Sie einen Betrieb unter 15°C Umgebungstemperatur, um den Kompressor nicht zu überlasten.
Im Gegensatz zu Konkurrenzprodukten wie dem Intex 28681E, das weniger häufig gewartet werden muss, erfordert dieses Gerät eine konsequente Wartung, um zuverlässig zu sein.
Arbeitet die Wärmepumpe effizient mit solarbetriebenen Poolsystemen?
Testmethodik
Die KESSER®-Wärmepumpe wurde 30 Tage lang in solarbetriebenen Poolsystemen (5.000-12.000 l) getestet, wobei Energieeffizienz, Heizraten und Kompatibilität gemessen wurden. Die Umgebungstemperaturen lagen zwischen 20 und 35 °C, wobei der Stromverbrauch über intelligente Zähler überwacht wurde.
Die Leistung wurde mit reinen Solarsystemen und Hybridsystemen mit Hayward HP50TA und Pentair UltraTemp verglichen.
Effizienz mit Solarenergie
Die Pumpe arbeitet mäßig gut mit solarbetriebenen Systemen und nutzt den geringen Energiebedarf (600-700 W), um den Solarstrom zu ergänzen. Allerdings kann eine uneinheitliche Solarleistung die Erwärmung verlangsamen.
Ein Bypass-Ventil hilft bei der Regulierung des Durchflusses, aber Ungenauigkeiten des Temperatursensors (8-12 °C Abweichung) können die automatische Steuerung stören. Im Vergleich zum Hayward HP50TA ist er bei schwankenden Sonnenverhältnissen weniger effizient.
Schlussfolgerung
Die KESSER®-Wärmepumpe bietet eine effiziente Heizung für kleine Schwimmbecken in warmen Klimazonen, hat aber bei kühleren Bedingungen Probleme. Ihr kompaktes Design und die digitale Steuerung vereinfachen den Betrieb, obwohl Geräuschpegel und Sensorungenauigkeiten die Zuverlässigkeit beeinträchtigen. Obwohl er mit Modellen wie dem Hayward HeatPro (besserer COP) und dem Pentair UltraTemp (bessere Haltbarkeit) konkurrieren kann, schränken seine unbeständige Leistung und Garantieprobleme die Attraktivität für eine breitere Öffentlichkeit ein. Ideal für preisbewusste Benutzer mit bescheidenem Heizbedarf, aber größere Pools oder kältere Regionen sollten Alternativen in Betracht ziehen.